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Cohousing Pomali

Gyuri Bárány

In Gemeinschaft leben? Und das auch noch am Land? Ohne meine Frau wäre ich nie auf diesen Gedanken gekommen, und es hat ein gutes Jahr gebraucht, mich damit anzufreunden und mich aufs Abenteuer einzulassen. Seither nehme ich Pomali als große Bereicherung in meinem Leben und in dem meiner Familie wahr und bin sehr froh, dass wir diese Chance ergriffen haben.



Zunächst mal das Offensichtlichste: du gehst vor die Tür und bist von tausend Möglichkeiten umgeben, mit anderen Menschen oder der Natur in Kontakt zu kommen. Auf der Wiese spielen einige Kinder und Erwachsene Fußball, lassen Drachen steigen oder sitzen am Lagerfeuer. Zum Wald, wo meine Söhne den Waldkindergarten besuchen bzw. besucht haben, sind es nur wenige Schritte. Die Kinder können frei herumlaufen und finden immer etwas und vor allem jemanden zum Spielen.

In den Gemeinschaftsräumen ist auch viel Leben. Man begegnet einander, wenn man seinen alltäglichen Tätigkeiten nachgeht, oder wir treffen uns, um gemeinsam zu planen, zu entscheiden oder zu feiern und zu genießen. Es ist oft Musik oder das Geräusch von Tischtennisbällen, Lachen oder Geschirrklappern, leise Gespräche oder wildes Spiel zu hören.



Pomali spielt sich aber auch in mir drin ab. Ich durfte eine ganz neue Kultur von Begegnen, Annehmen und Entscheiden kennenlernen. Meine Muster und Glaubenssätze sind teilweise noch immer ganz schön gefordert, und da wir alle Menschen sind und unser Leben lang lernen, habe ich auch immer ÜbungspartnerInnen zur Verfügung. Wir wachsen gemeinsam und wachsen dadurch zusammen.


Gyuri Bárány, geb. 1977, Trainer/Soziokratieexperte/familylab-Seminarleiter/Musiker/Komponist/Pädagoge, lebt seit 2015 mit seiner Familie in Pomali. Weitere Informationen zu Gyuri: www.gyuribarany.at und www.facebook.at

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